Ortsgruppe Starnberg
Herzlich willkommen bei der Ortsgruppe Starnberg!
Im Bereich Starnberg befinden sich rund 200 Biotope. Etwa 30 davon betreuen die aktiven Mitglieder der Ortsgruppe Starnberg regelmäßig.
Machen Sie mit: Natur und Landschaft entdecken, erfahren, schätzen, schützen
- Heuaktionen
- Biotoppflege
- Amphibiensammlungen
- Bau von Nistkästen und Insektenwänden
- Wanderungen
- Radltouren
- Pflanzen- und Radlflohmärkte
Ihre Ansprechpartner sind:
Irmgard Franken, Vorsitzende, Esterbergstraße 4, 82319 Starnberg, Telefon (08151) 28309 Email
Christian Wurzbacher, Stv. Vorsitzender, Am Laichholz 4, 82319 Starnberg-Perchting, Telefon (08151) 9598483 Email
Stammtisch der Ortsgruppe
Die Ortsgruppe Starnberg trifft sich in der Regel jeden letzten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr. Treffpunkt ab Ende Februar 2025 im Carolinenhaus Söcking, Carolinenstraße.
Unsere Termine 2025
Entbuschungsaktionen in Starnberger Biotopflächen (Leutstettener Moos, Klosterbergerl, Maisinger Moos)
Termine werden über Newsletter, Homepage und Presse bekannt gegeben. https://starnberg.bund-naturschutz.de/veranstaltungen
Montag, 16.06.2025 9.30 Uhr - Besichtigung einer Modellfläche zur Förderung der Artenvielfalt auf landwirtschaftlicher Nutzfläche; Anmeldung unter Email oder telefonisch unter 0881 994 1152.
Samstag, 21.06.2025 - 9 Uhr „Was blüht, fliegt und kriecht denn da?“ – Artenvielfalt am Bachanger und am „Wilden Kaiser“
mit Thomas Lenz, Tel. 08151/97 29 875
Treffpunkt: am Wasserwerk Starnberg (Maisinger-Schlucht-Straße), Dauer ca. 2 Stunden - für Familien und Kinder geeignet, - gerne Bestimmungsbücher mitbringen
Mittwoch, 25.06.2025 - 19 Uhr Monatstreffen im Carolinenhaus
Freitag, 27.06. - Sonntag, 06.07.2025 KlimaKunstRäume-am-See Informationen hier
29.06. - 19.07.2025 Stadtradeln: Die Ortsgruppe hat eine eigene Radlgruppe.
Mittwoch, 02.07.2025 - 18 Uhr Feierabend-Radltour nach Maising zum Wirtshaus am See; Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.
Im Rahmen der KlimaKunstRäume:
Donnerstag, 03.07.2025 - 18 Uhr Schöpfungswunder am Wegesrand – Poetische Naturwanderung mit Thomas Lenz, Naturpädagoge und Elisabeth Carr; Treffpunkt: Alte Mühle, Maising (bei jedem Wetter); Mit anschließender Einkehr im Gasthof Maisinger See
Samstag, 12.07.2025 - 13.30-18 Uhr Nachhaltigkeitsfest in Wartaweil Thema Unser Wasser
Juni/ Juli Disteln tilgen auf den Blühäckern in Mitterwiesbei Familie Koböck, Mitterwies 1, Unterbrunn/Gauting, Termin wird kurzfristig bekannt gegeben
Mittwoch, 30.07.2025 - 19 Uhr Monatstreffen im Carolinenhaus

Bäume spenden für die Stadt Starnberg
eine Kooperation der Ortsgruppe Starnberg des BUND Naturschutz, der Klimainitiative Starnberg und der Stadt Starnberg
Um sich möglichst gut gegen die Folgen der Klimaerwärmung zu wappnen, sollen in der Stadt Starnberg mehr großkronige Bäume gepflanzt werden. Dafür können Bürgerinnen und Bürger nun unter dem Verwendungszeck „Bäume für die Stadt Starnberg“ auf das Konto der Kreisgruppe Starnberg des BUND Naturschutz spenden.
Von den steigenden Temperaturen in Folge des Klimawandels sind ganz besonders die Städte betroffen. Dort liegt die Temperatur an heißen Sommertagen mehrere Grad über der auf dem Land oder in Wäldern. Grund sind die vielen Beton-, Glas- und Metalloberflächen, die viel Wärme speichern, während durch die Versiegelung der Oberfläche kein Wasser verdunsten und die Stadt abkühlen kann. Hier können große Bäume eine bedeutende Abmilderung der Temperaturerhöhung schaffen: Durch ihre großen Kronen beschatten sie die Oberflächen, reflektieren einen Teil des Sonnenlichtes und sorgen zusätzlich durch die Verdunstung von Wasser für Abkühlung. Außerdem wird so ein wichtiger Lebensraum für Insekten, Vögel und Tiere im Stadtgebiet erhalten, die durch die zunehmende Bebauungsdichte immer mehr unter Druck geraten. Die Pflanzung von großen Bäumen im Stadtgebiet ist jedoch teuer und aufwändig, da die Standortbedingungen sehr ungünstig sind. Große Hitze und Trockenheit setzen den Bäumen zu. Um dem Baum möglichst gute Bedingungen zu schaffen, muss der Boden gut vorbereitet werden, was oft Kosten zwischen 1.000 und 3.000 € pro Baum verursacht. Auch die Bäume selbst kosten je nach Sorte zwischen 400 und knapp 1.000 € pro Baum, denn sie müssen aus verschiedenen Gründen bereits eine gewisse Mindestgröße erreicht haben.
Aufgrund der angespannten Haushaltslage kommt die Stadt Starnberg mit den Pflanzungen nicht so schnell voran, wie gewünscht und erforderlich wäre. Hier helfen die Spenden, schneller mehr Bäume im Stadtgebiet zu pflanzen und damit für mehr Kühlung zu sorgen. Gepflanzt wird ein- bis zweimal im Jahr. Jeder gespendete Baum wird mit einer Spenderplakette versehen, so dass die Aktion in der Stadt immer mehr sichtbar wird. Nach Rücksprache gestalten wir gerne individuelle Spenderplaketten mit dem Namen des Spenders / der Spenderin oder dem Spendenanlass. Nehmen Sie hierzu Kontakt mit uns auf über info@baeumestarnberg.de.
Spenden können Sie auf das Konto der Kreisgruppe Starnberg des BUND Naturschutz e.V.
IBAN DE47 7025 0150 0430 0531 65
Verwendungszweck: „Spende Bäume für die Stadt Starnberg“
(bitte unbedingt angeben!).
Die Spenden können unter Vorlage des Kontoauszuges steuerlich geltend gemacht werden. Ab einem Betrag von 300 € stellt die Kreisgruppe eine Spendenbescheinigung aus. Die Spendengelder werden für den Kauf der Bäume und der Spenderplaketten verwendet. Die Pflanz- und Pflegekosten übernimmt die Stadt Starnberg.
Weitere Informationen zur Aktion finden Sie auch auf der Homepage https://baeumestarnberg.de.
Quellen und weitere Informationen zum Thema:
https://helmholtz-klima.de/stadt-der-zukunft
https://helmholtz-klima.de/faq/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln
https://www.bund-naturschutz.de/natur-und-landschaft/stadt-als-lebensraum/stadtbaeume

Freude am Lauschen








Die letzte Vogelwanderung am Maisinger See war sehr erfolgreich, wenn man auf die Artenliste schaut. Um 7 Uhr machten sich bei zunächst kaltem, aber sonnigen Wetter die Frühaufsteher auf den Weg. Mit Peter Witzan konnten insgesamt 35 Arten gesehen, bzw. gehört werden! In alphabethischer Reihenfolge: Amsel, Blaumeise, Braunkehlchen (Foto), Buchfink, Buntspecht, Feldschwirl, Fitis (Foto), Goldammer, Graugans, Graureiher, Haubenmeise, Heckenbraunelle, Kleiber, Kohlmeise, Kormoran, Kuckuck, Mäusebussard (Foto), Mönchsgrasmücke, Neuntöter, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rohrammer, Rotkehlchen (Foto), Rotmilan, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Sommergoldhähnchen (Foto), Sperber, Star, Sumpfrohrsänger (Foto), Tannenmeise (Foto), Teichrohrsänger, Turmfalke, Zaunkönig (Foto), Zilpzalp. Diese reiche „Ausbeute“ motiviert, sich beim nächsten Mal mit auf die Entdeckungstour unter kundiger Leitung zu begeben.
Alle Fotos von Peter Witzan.
Bericht über die Biotop-Pflegemaßnahmen in Starnberg

Der Starnberger Merkur berichtete am 02.09.2022 über das Biotop »Wilder Kaiser«, das von der Ortsgruppe Starnberg liebevoll gepflegt wird (Link zum Artikel).
"Die Starnberger Biotope" - Das Buch von Jochen Iwan

Am 18.12.2018 wurde der Bildband von Jochen Iwan über die Starnberger Biotope der Öffentlichkeit präsentiert. Es erscheint im Starnberger Kulturverlag und eignet sich als ganz besonderes Geschenk! Die Schönheit der Blumen und Pflanzen vor unserer Haustür, ihre Einzigartigkeit und ihre Zerbrechlichkeit versucht die Ortsgruppe seit Jahrzehnten zu bewahren. Helfen Sie mit!
Zum Inhalt:
Die Natur hat es gut gemeint mit Starnberg. Wie wenige andere Regionen hat sie die Stadt in der Fünfseenlandschaft nahezu verschwenderisch beschenkt und somit für reichlich Lebensqualität gesorgt, die die Bürger an ihrer Stadt seit jeher so schätzen. Nicht immer aber hat man sich in gleicher Weise revanchiert: Manch ambitioniertes Projekt machte einer ökologischen Stadtpolitik einen dicken Strich durch die Rechnung, manch heimische Art ist inzwischen vom Aussterben bedroht oder sogar bereits für immer verloren.
Hans-Jochen Iwan, Starnberger Bürger und Naturschützer der ersten Stunde, nimmt seine Leserinnen und Leser deshalb mit auf einen Spaziergang durch die hiesigen Biotope. Als ausgewiesener Kenner der Materie beschreibt er unsere Pflanzen- und Tierwelt, bietet Einblick in Lohn und Mühen des Naturschutzes und mahnt dazu, ökologische Kriterien sinnvoll in die Stadtpolitik zu integrieren. Ein umfangreicher Materialteil bietet Anregungen zur weiteren Beschäftigung mit dem Naturschutz, damit die Starnberger Landschaft auch weiterhin so artenreich und lebenswert bleibt, wie wir sie heute kennen.
Der Autor engagiert sich bereits seit vielen Jahrzehnten leidenschaftlich für den Starnberger Natur- und Umweltschutz. 1980 übernahm der gelernte Diplom-Ingenieur zunächst für zwei Jahre die kommissarische Leitung der Ortsgruppe Starnberg des BUND Naturschutz, 1982 schließlich deren Ersten Vorsitz. Dieses Ehrenamt übte er über zwanzig Jahre hinweg aus, seither berät er den Vorstand als Beisitzer. Parallel hierzu unterstützte er die Kreisgruppe und stand der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Starnberg beratend zur Seite. Hans-Jochen Iwan ist einer der Gründerväter der Starnberger Agenda-21-Bewegung (STAgenda21), deren Arbeitskreis Natur & Landschaft er seit 1997 leitet. Darüber hinaus ist er Mitglied zweier weiterer Arbeitskreise sowie Angehöriger des Lenkungskreises der STAgenda21. 2011 wurde er für seine langjährigen Verdienste vom Bayerischen Umweltministerium mit dem „Grünen Engel“ ausgezeichnet.
Einsatz im Freien
Die Kostbarkeiten der Fauna und Flora auf Starnberger Flur liegen uns am Herzen. Im Gemeindegebiet Starnberg liegen über 200 Biotope. 30 davon betreut die Ortsgruppe regelmäßig. Diese Einsatzflächen addieren sich auf 20 Hektar, was einer Fläche von 40 Fußballfeldern entspricht. Wir kümmern uns, dass die artenreichen Halbtrockenrasen und Feuchtflächen nicht verfilzen, verbuschen oder verschatten. Vor allem die „Highlights“ der seltenen Pflanzen brauchen Licht und Luft, was nur durch regelmäßige Pflege sichergestellt werden kann. Also brauchen wir in der Zeit von August bis Oktober viele Hände, um die Heuarbeit zu erledigen. Das macht viel Freude und ist keineswegs nur Männerarbeit.
Zu den Besonderheiten im Landkreis Starnberg gehören auch die Springfrösche und Kammmolche, eine interessante Vielfalt bei der Fledermäusen, es brüten immer wieder Kiebitze, es trällern Gelbspötter und Feldlerchen ... . Wir versuchen die Tiere und die Lebensräume zu schützen.
Die Besonderheiten der intakten Naturflächen müssen erfasst, ausgewertet und dokumentiert werden. Nur so können wir Fakten beweisen, auf geschützte Naturwerte verweisen und überzeugend argumentieren, wenn unwiederbringlich Flächen verbraucht und vernichtet werden sollen.
Arbeiten im Jahreslauf
Frühjahr
Amphibiensammeln – Einsatzort: am Buchhof
Organisation des traditionellen Radl- und Pflanzenflohmarkts
Biotop-Beobachtungen
Sommer

Biotop-Wanderungen
Exkursionen
Naturerlebnisse für Kinder (Bachuntersuchung; Mitwirken beim Ferienprogramm)
Schmetterlingskartierung
Biotop-Beobachtungen
Herbst

Biotop-Beobachtungen
Biotop-Pflege: Mähen, Heurechen, Heu abtransportieren;
Winter

Biotop-Beobachtungen
Biotop-Pflege: Entbuschen
Stand am Starnberger Christkindlmarkt mit Biowaffeln und Biopunsch
Informationsveranstaltungen
Einsatz für die Organisation
All das muss organisiert werden. Das heißt telefonieren, mailen, schreiben, fotografieren, erfassen ...
Helferinnen und Helfer sind jederzeit willkommen!
100-jährige Stadt – 100-jährige Bäume
100-jährige Stadt – 100-jährige Bäume
Gewachsene Stadtgeschichte
Zum 100-jährigen Jubiläum der Stadt Starnberg laden wir ein, den Blick auf einige bekannte oder weniger bekannte „100-jährige“ zu richten. Sechs verschiedene „Stadtgeschichts-Bäume“ stellen wir in unserem Flyer vor. Sie erhalten ihn im ...
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