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Arbeitskreis Artenschutz

Wichtige Grundlage für den Artenschutz ist das Erkennen und Bestimmen der Arten. Der Arbeitskreis Artenschutz wurde gegründet, um sich dabei gegenseitig zu unterstützen. Er richtet sich an alle Interessierten, die die Vielfalt und die Besonderheiten um uns herum entdecken möchten. Neueinsteiger bekommen Unterstützung bei den ersten Schritten auf dem Weg zur sicheren Artbestimmung. Auf Exkursionen, an denen jeder unverbindlich teilnehmen kann, erlernt man zum Beispiel den Umgang mit der Bestimmungsliteratur.

Weitere Infos gibt es per Telefon oder E-Mail von Ellen Hacker, Tel. (089) 8576775, ellen.hacker@posteo.de

Wir sind eine Gruppe aktiver BN-Mitglieder, die sich für Tiere und Pflanzen in unserem Landkreis interessieren. Einige von uns kennen sich sehr gut aus, andere fangen gerade erst an, Gefallen daran zu finden.

 

Wir haben uns zusammengeschlossen …

+ um gemeinsam unsere Artenkenntnis zu verbessern. Im Moment liegen unsere Schwerpunkte auf Schmetterlingen, Heuschrecken und Pflanzen.

+ um Hinweise geben zu können, falls die Pflege von Biotopflächen verbessert werden muss, um besondere Arten zu schützen.

+ damit das Wissen um unsere Natur und die spannenden Tiere und Pflanzen nicht verloren geht.

+ um zu vermitteln, wie viel Spaß es macht, die Tiere und Pflanzen in unserer Umgebung zu kennen.


Dieser Garten ist nicht unordentlich

Jeder Mensch, der einen Garten besitzt, kann etwas für die Artenvielfalt tun: heimische Gehölze, Stauden und Kräuter bevorzugen; Ecken mit Laub und Totholz anlegen; eine Wiese wachsen lassen und nur zwei- oder dreimal pro Jahr mähen. Wer hier Verantwortung übernimmt, kann das jetzt auch öffentlich machen.

Ein kleines Schild für den Gartenzaun weist ordnungsliebende Nachbarn oder vorbeikommende Spaziergänger mit einem kleinen Augenzwinkern darauf hin, dass es sich hier keineswegs um einen faulen, sondern vielmehr um einen naturliebenden Menschen handelt, der sich für die biologische Vielfalt im eigenen Garten einsetzt.

Die Idee zu diesem Schild stammt von der BN-Ortsgruppe Kirchseeon, die im Rahmen des erfolgreichen Volksbegehrens für Artenvielfalt nach Ideen gesucht hat, neben den Landwirten auch die Gartenbesitzer „ins Boot des Artenschutzes“ zu holen.

Wir fanden die Idee so gut, dass wir uns auch solche Schilder bestellt haben. Erhältlich sind sie gegen eine kleine Spende bei einigen Ortsgruppen im Landkreis Starnberg und in der Geschäftsstelle der Kreisgruppe in Wartaweil.

Schön wäre es, wenn wir dann auch ein Foto von dem Schild bekommen könnten, wie es an dem Zaun eines insektenfreundlichen Gartens hängt und wir dieses Bild dann auch auf unserer Webseite veröffentlichen dürften.


Wir bauen eine Nisthilfe für wilde Bienen: ein Sandarium

Fast drei Viertel aller Wildbienenarten in Deutschland nisten im Erdboden. Hier liegt also das größte Potential für den Wildbienenschutz. Daher hat die Ortsgruppe Gauting im sogenannten Vogelschutzgebiet im Grubmühlerfeld neben einem Insektenhotel auch ein Sandarium (offene Sandfläche) angelegt.

Dieses Gebiet dient Vögeln und Insekten als Rückzugsgebiet und wird seit vielen Jahren von den Mitgliedern der Ortsgruppe Gauting gepflegt. Vor einigen Jahren wurde ein Insektenhotel (vor allem Mauer- und Pelzbienen fühlen sich hier wohl) errichtet, das 2021 erneuert wurde. Dabei wurde die Idee geboren, auch ein Sandarium für Wildbienen anzulegen, von dem auch andere Tiere profitieren können (zum Beispiel die Zauneidechse). Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Gauting haben nach Rücksprache mit der Ortsgruppe Gauting eine Fläche ausgehoben (Bewuchs samt Mutterboden entfernt) und mit unterschiedlichem Sand gefüllt. Es wurde ein Stein- und Totholzhaufen angelegt und nun hoffen wir, dass Frühlings-Seidenbiene, Hosenbienen und diverse Sandbienenarten einziehen. Es ist ein Versuch und wir werden Sie auf unserer Internetseite auf dem Laufenden halten.

— Jutta Kreuzer, Ortsgruppe Gauting


Ein Sandarium für Wildbienen im Aubachtal

Auch die Ortsgruppe Seefeld hat einen sandigen Lebensraum für bodenbrütendende Wildbienen angelegt – eine erfolgreiche Kooperation mit den Ammersee Wasser- und Abwasserbetrieben (AWA Ammersee). Von den Wildbienen ein herzliches Dankeschön für die praktische Umsetzung einer hilfreichen Idee!

Weitere Informationen und Fotos zur Entstehung des Sandariums