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Ortsgruppen

Ein Sorgenkind der Ortsgruppe Feldafing

Schicksal einer Buche am Ortsrand von Feldafing  

Bild 1: Die Buche mit Stadl im Winter

Vor vielen Jahren trieb ein kleines Samenkorn einer Buche aus und entwickelte sich prächtig. Die Standortbedingungen waren ausgezeichnet und so wuchs ein prächtiger Baum auf einem Hügel neben einem kleinen Weiher. Nach Jahren wurde ein Stadl unter den Baum dicht an seinem Stamm errichtet. Der prächtige Solitärbaum mit dem darunter liegenden Stadl wurde zum allgemein bekannten Symbol für diesen Bereich des Ortsrandes von Feldafing. Bild 1 zeigt die Buche im Winter. Die weit ausladenden Äste dokumentieren ihre Vitalität und man erkennt die Dominanz dieses Baumes im Feld. Doch leider traf sie am 16. März 2001 ein schwerer Schicksalsschlag. Aus nicht geklärten Gründen entzündete sich im Heu des Stadls ein Feuer. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, aber der Baum war geschädigt, was auch ein ungeübtes Auge erkennen konnte.

Bild 2: Die Feuerwehr im Einsatz

Bild 3: Eine fleißige Helferin

Wir von der Ortsgruppe und helfende Mitbürger entfernten von Hand das halb verbrannte Heu aus dem Wurzel-bereich. Mit schwerem Gerät wären die Wurzeln zusätzlich geschädigt worden.

Die Schädigung war so ersichtlich, daß die Gemeinde einen Spezialisten beauftragte den Baum zu untersuchen. Als Folge daraus wurde der Baum mit einigen Bandagen versehen, um ihn vor der neuen ungewohnten Sonnen-bestrahlung zu schützen.

Jedoch nach zwei Jahren war die anfängliche Hoffnung auf eine Stabilisierung des Zustandes verflogen. Es bildeten sich durch die Bandage hindurch Bereiche, die mit einem Pilz bedeckt waren.Wir entschlossen uns die Bandagen abzunehmen. Wieder halfen uns engagierte Mitbürger bei dieser Arbeit. Leider mußten wir zur Kenntnis nehmen, daß große Teile der Rinde nur noch lose auf dem Stammholz auflagen. Wir entfernten alle diese Teile so gut es eben ging und hoffen nun, daß der Baum dennoch eine Chance hat viele weitere Jahre zu bestehen, obwohl die Schädigung beträchtlich ist.


So sieht die Buche heute aus.