Gauting im Würmtal
Willkommen bei der Ortsgruppe Gauting
Ansprechpartner:
Jutta Kreuzer, Sofie-Menter-Straße 2, 82131 Stockdorf
Telefon: (089) 8575273, E-Mail: kreuzerstoeckl@t-online.de
Vorsitzende: Jutta Kreuzer · Stv. Vorsitzende: Ellen Hacker
SchriftführerIn: derzeit nicht besetzt · Kassier: Sabine Karmazin
Zurzeit hört man immer wieder „wir leben in schwierigen Zeiten mit explodierenden Preisen".
Vieles davon können wir nicht bestimmen und beeinflussen – aber
Was wir einkaufen und wie wir konsumieren schon!
Konventionelle Produkte erreichen fast das Preisniveau von ökologisch produzierten Lebensmitteln, aber diese Bauern erhalten faire Preise, achten auf unsere Lebensgrundlagen und Artenvielfalt.
Egal, ob man mal streamt, schnell mal in Google etwas sucht oder Bilder versendet – alles benötigt Energie. Muss wirklich immer alles sein?
Wir haben vieles also selbst in der Hand um unsere wunderschöne Erde zu erhalten - einfach mal machen.
Ihre Ortsgruppe Gauting
Unser Vorstand

Frau Kreuzer - Vorsitzende
Frau Hacker - Stellvertretung
Frau Karmazin - Schatzmeisterin
Ortsgruppentreffen
Termine 2025
20. Januar Öko und Fair 19.30 Uhr
17. Februar Vorstand Zoom 20.15 Uhr
17. März Mitgliederversammlung 19.30 Uhr, Öko und Fair
28. April - 4. Montag im Monat, Öko und Fair 19.30 Uhr
19. Mai Treffpunkt Osthang, Fleckhamerstr. Stockdorf, 18.00 Uhr
16. Juni Zoom 19.30 Uhr
21. Juli Vorstand Zoom 20.15 Uhr
22. September
aus aktuellem Anlass fällt die Sitzung aus, stattdessen treffen wir uns um 18 Uhr am Tor zur Trichtermulde
um an unser Grundstück angrenzend Berufskraut zu rupfen.
13. Oktober Zoom 19.30 Uhr
17. November Öko und Fair 19.30 Uhr
Wer an dem ZOOM Treffen teilnehmen möchte, schickt bitte eine mail an ellen.hacker@posteo.de
Die Termine sind immer offen. Kommen sie gerne spontan vorbei.
Termine für Pflege - oder andere Aktionen werden per mail bekannt gegeben. Wer noch nicht im Verteiler ist kann sich unter kreuzerstoeckl@t-online anmelden.



Zur Zeit werden viele Igel gefunden, die zu wenig Gewicht haben.
Igel sind nachtaktiv. Alle Tiere, die tagsüber beobachtet werden können, brauchen Hilfe.
Geeignet als Igelfutter
- Füttern Sie am besten eine Katzenfutter-Mischung: Die Mischung besteht aus Katzenfutter, Igeltrockenfutter und ungewürztem Rührei. Bitte ohne Getreide, Nüsse oder Rosinen!
- Sie können auch reines, hochwertiges Katzenfutter anbieten, wenn es getreidefrei ist und einen hohen Fleischanteil besitzt.
- Bringen Sie Abwechslung in den Speiseplan: Igel fressen auch gerne gekochtes Geflügel, angebratenes Hackfleisch und getrocknete Insekten. Manche Igel mögen sogar Fisch. Je abwechslungsreicher umso besser.
- Bieten Sie außerdem immer frisches Wasser an: Trinkwasser zu finden, ist für Igel oft noch schwieriger als Nahrung aufzustöbern. Stellen Sie deshalb immer eine flache Schale mit frischem Wasser auf. Tipps für Tiertränken
- Alle Info´s zum Igel
Neophyten Aktion


Gauting ist neophytenfrei
zumindest die Münchenerstraße von Gauting nach Neuried bis zum Wechsel Landkreis Starnberg/ Landkreis München.
Zugegebenermaßen ist es nur ca. 1km, auf dem die kanadische Goldrute (Solidago canadensis) und das Berufskraut (Erigeron annuus) ihre Köpfe bzw. Samenstände lassen mussten.
Ehrenamtliche vom Bund Naturschutz „Ortsgruppe Gauting“ und den „Blühbotschafterinnen“ schnitten die abgeblühten Samenstände ab, da diese 10 -bis 20 000 Samen pro Pflanze ausbilden können.
Grundsätzlich ist die Goldrute für Generalisten (Honigbiene und viele andere Insekten) als Nektarpflanze sehr wertvoll. Sie ist bei den Imkern auch als Trachtpflanze gerne gesehen.
Aber als „invasiver Neophyt“ ist sie nicht heimisch und hat einen immensen Ausbreitungsdrang! Sie vermehrt sich nicht nur über die Wurzelrhizome im Boden sondern auch über ihre Samen.
Unsere heimischen Wildbienen und viele andere ansässige Insekten sind aber auf heimische Pflanzen angewiesen (Spezialisten).
Nicht nur als Nektar und Pollenlieferanten, sondern die heimischen Pflanzen „als Ganzes“. Die Blätter, Stängel und Wurzeln werden „gefressen“ , löchrige Blätter sind also ein Zeichen von hohem ökologischem Wert. Kirschlorbeer, Thuja, Sommerflieder, Goldruten, Riesenbärklau, indisches Springkraut und einige mehr haben aber praktisch keine heimischen Fresspartner.
Wenn unsere Wildpflanzen (zB Natternkopf, heimische Goldrute, heimische Glockenblumen, uvm) allerdings verdrängt werden, sterben nicht nur die Pflanzen, sondern auch die dazugehörigen Insekten aus (zB Wildbienen).
Die Honigbiene als Generalist (sie kann von vielen unterschiedlichen Pflanzen Nektar sammeln) ist im Bestand aber nicht bedroht!
Zur Blütezeit der kanadischen Goldrute (August/September/Oktober) haben wir in riesigen Flächen ein riesiges Nahrungsangebot für Generalisten.
Wenn sie abgeblüht ist, versamt sie sich dann über den Wind in die Biotope (ökologisch wertvolle Magerrasen und den Wald).
Zu anderen Jahreszeiten ist in diesen Monokultur-Flächen dann leider keine Nahrungsquelle mehr vorhanden.
Die Samenstände der Goldruten (auch Sommerflieder, Kirschlorbeer, Berufskraut) sollten im Garten also rechtzeitig abgeschnitten und mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Oder man pflanzt gleich eine heimische Variante (zB. Solidago virgaurea).
Beispiele für die „Invasivität“ dieser Pflanzen sind die riesigen Monokultur-Goldrutenfelder am Buchendorfer Berg und Richtung TSV Gauting.
Elsbeere


Unsere Ortsgruppe veranstaltete am 19.03.2025 eine Pflanzaktion mit heimischen Elsbeeren vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten FFB (AELF) auf verschiedenen Flächen der Gemeinde Gauting.
Das besondere an den Elsbeeren der AELF FFB ist, daß das Saatgut hier im Landkreis von heimischen Elsbeeren gesammelt und aufgezogen wurde.
Das gebietsheimische Saatgut passt sich über Generationen an die örtliche Umgebung (Höhenlage, Klima, Boden) an und ist damit robust, krankheitsresistent, klimatauglich und förderlich für die heimische Insekten- und Vogelwelt.
Die Elsbeeren gelten als Klimabäume und sind sehr trockenheitsresistent. Die genetische Anpassung des heimischen Saatguts wird durch Bestäuber (Bienen) gewährleistet. Es ist also wichtig, dass mehrere Elsbeeren im Bestäubungsverbund zusammenstehen. In vielen Gemeinden (Gilching/Herrsching/Berg/Forst Kasten uvm) werden nun „autochtone" (heimische)Elsbeeren gepflanzt .
Nach Rücksprache mit Herrn Ernst (AELF FFB) werden offene, sonnige Flächen gesucht, da die Elsbeere im Wald unter Beschattung nicht konkurrenzstark ist und sehr langsamwachsend. Sie ist auch als Stadtbaum gut geeignet (Pflanzung von Elsbeeren als Stadtbäume in Herrsching 2024)
Die Elsbeere kann bis max 20 Meter hoch werden, der Platz sollte sonnig, nährstoffreich und tiefgründig sein.
Die kleinen Bäume (ca 50 bis 80 cm hoch) wurden von den Mitarbeitern des AELF gebracht (mit Schutzzaun) und sind für die Gemeinde kostenlos.
„Je kleiner der Baum bei der Pflanzung ist, desto besser ist das langfristige Anwachsergebnis" sagt Herr Brehm, der Leiter des Projektes der AELF FFB „autochtone Elsbeeren".
Mitglieder des Bund Naturschutzes Gauting (Ellen Hacker, Anette Stautner, Sabine Karmazin) pflanzten gemeinsam mit den Mitarbeitern der AELF ( Herr Ernst und Herrn Brehm und zwei Praktikanten der AELF) und Herrn Wowra (Naturschutzbeauftragter der Gemeinde Gauting) 8 Elsbeeren in das Biotop „Trichtermulde" im Grubmühlerfeld und 9 Elsbeeren (Biotop Stollanger).
Auf dem Spielplatz des EKP (Eltern-Kind-Programm) Stockdorf mussten letztes Jahr Bäume gefällt werden.Da eine Mutter von dem Elsbeerenprojekt hörte, wurden in Rücksprache mit Herrn Wowra auf dem Spielplatz nun auch zwei kleine Bäume gepflanzt.Das EKP- Stockdorf übernahm auch eine Gießpatenschaft für die neugesetzten Bäume.
Gerne würde der Bund Naturschutz Gauting im öffentlichen Grün weitere Pflanzaktionen anregen und bedankt sich bei der Gemeinde, die diese Pflanzaktion möglich gemacht wurde.
TORFFREI GÄRTNERN
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Viele Straßenbauprojekte in Bayern überflüssig. Zukunft eines natur- und umweltfreundlichen Verkehrs liegt in der Schiene.
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KLIMAZIEL ADE - STAATSREGIERUNG KAPITULIERT VOR DER ZUKUNFT
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Kabinettsbeschluss zum Klimaziel: Freistaat soll nicht mehr bis 2040 klimaneutral sein, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist.
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Bodenerosion, Schlammlawinen, sinkende Grundwasserpegel: Das sind die Folgen von Dürren, Starkregen und Hochwasser. Davon besonders betroffen ist die Landwirtschaft. Aber sie hat die Lösung zu einem großen Teil auch in der Hand, denn sie liegt im Boden und heißt: Humusaufbau. Diesen förderte bis vor kurzem noch die Maßnahme „K33, vielfältige Fruchtfolge zum Humuserhalt“. Denn Humus, das schwarze Gold der Landwirtschaft, speichert viel CO2 und saugt Wasser auf wie ein Schwamm. Dadurch vermindert Humus oberflächlichen Wasserabfluss, Erosion, kappt Hochwasserspitzen und öffnet den Weg ins Grundwasser.
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