Demo gegen Gasbohrung am Lech
BUND Naturschutz, Greenpeace und Fridays for Future
03.05.2025 13:00 - 16:00
86934 Reichling
In dem Naturidyll zwischen Lech und Ammersee hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger das Bohren nach Gas erlaubt. Dabei ist Erdgas extrem klimaschädlich, das Projekt gefährdet die Energiewende und bedroht zudem Trinkwasser und Naturschutzgebiete.
Darüber hinaus droht die Bohrung bei der Ortschaft Reichling zum Einfallstor für weitere fossile Projekte in Bayern und Deutschland zu werden. Die Investor*innen haben bereits zehn weitere Bohrungen angekündigt und auch bundesweit sind neue fossile Projekte wieder ein Thema: So hat die neue Koalition angekündigt, verstärkt auf Gas aus heimischen Quellen und Erdgaskraftwerke setzen und das Gebäudeenergiegesetz neu schreiben.
Doch in Zeiten der sich immer weiter zuspitzenden Klimakrise ist das der falsche Weg. Wir brauchen erneuerbare Wärme statt neuer Gasbohrungen. Und das werden wir am 3. Mai den Gas-Investor*innen als auch der Politik klarmachen! Kommen Sie zur Demo in Reichling - gerne mit einem der von uns organisierten Busse.
Sollte die Bohrung bei Reichling Erfolg haben, sind bereits weitere zehn Bohrungen im Gebiet zwischen Lech und Ammersee angekündigt. Die zukünftige Bohrstelle ist bereits asphaltiert und ein sogenannter „Bohrkeller“ aus Beton fertiggestellt. Geht es nach den Investoren, wird hier in den nächsten Wochen der Bohrturm in den Himmel wachsen und dann kann die 3000 Meter tiefe Bohrung nach Erdgas beginnen. Dann stellt sich heraus, ob es bei dieser Bohrung bleibt oder weitere folgen.
Um das zu verhindern, rufen Fridays for Future, Greenpeace und BUND Naturschutz am 3. Mai 2025 zur Demo in Reichling am Bohrturm auf. Wir werden uns gemeinsam gegen neue Bohrungen und die damit verbunden Verzögerungen der Energiewende stellen. Dazu gibt es aus vielen bayrischen Städten wie München, Regensburg und Augsburg Busse zur gemeinsamen Anreise. Wer mit dem Rad kommen möchte, kann gemeinsam ab Kaufering fahren.
Die Demo beginnt in Reichling und führt dann zur geplanten Bohrung südöstlich des Ortes. Die Strecke ist asphaltiert, circa zwei Kilometer lang und hat etwas Steigung. Wenn möglich bitte das private Auto zuhause lassen und mit den Bussen anreisen!
Schließen Sie sich an, stoppen Sie das Risikoprojekt!
Weil sich immer so viel ändert, geben wir kein gedrucktes Veranstaltungsprogramm heraus.
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