Podiumsdiskussion: Bayerische Agrarpolitik - Wunsch und Wirklichkeit
Fünf Impulsvortäge dieser Verbände öffneten das weite Themenfeld:
- die neue Gentechnik, die durch die Hintertür zugelassen werden soll, aber, wenn einmal freigesetzt, nicht mehr rückholbar ist (H. Ulmer),
- die Honigbiene, die fälschlich mit dem Verschwinden der Wildbienen in Zusammenhang gebracht wird, statt die wahren Ursaschen zu beheben (U. Lensing),
- der Milchpreis, von dem das „Sein oder Nichtsein“ der Milchviehbauern abhängt (H. Leis),
- die bäuerlichen Strukturen, die dringend erhalten werden müssen, weil sie Arten- und Klimaschutz leisten können - im Gegensatz zu den großen Agrarfabriken (J. Schmid),
- und die Ernährungssicherheit, die ganz falsch eingeschätzt wird und leicht gewährleistet werden kann, wenn der Fleischkonsum halbiert würde (M. Luy).
Sieben Landtags- und drei Bezirkstagskandidat:innen (Dr. Ute Eiling-Hütig, CSU; Andrea Schulte-Krauss, Grüne; Christiane Feichtmeier, SPD; Britta Hundesrügge, FDP; Matthias Vilsmayer, FW; Walter Haefeker, ÖDP; Jörg Jovy, Die Linke; Harald Schwab, CSU; Joachim Siebler, Grüne; Willi Neuner, ÖDP) standen anschließend zu vorformulierten Fragen Rede und Antwort. Aus den fünf Fragen konnten die Kandidat:innen zwei wählen. Dabei konzentrierten sich fast alle auf die Themenfelder "Moor-Renaturierung zur CO2-Speicherung" und "Gentechnik in der Landwirtschaft".