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Offener Brief zum Ölunfall am 23. Juli in Wörthsee

Als am 23.07.2024 im Auinger Bach Öl gefunden wurde, haben Gemeinde Wörthsee, Feuerwehr, Wasserwirtschaftsamt Weilheim und die Untere Naturschutzbehörde sofort reagiert. Es wurden Ölsperren angelegt, Öl wurde mit Chemikalien und Teppichen gebunden, um eine Katastrophe zu verhindern. Eine Woche später wurden die Ölsperren abgebaut und der Unfall für erledigt erklärt.

 

Als vier Tage nach dem Abbau der Ölsperre immer noch Ölschlieren auf der Wasseroberfläche und Ölreste am Boden des Bachs gefunden wurden, haben Gemeinde, Feuerwehr, WWA WM und UNB abgewiegelt. Die Ölreste waren allerdings nicht beseitigt; die Behörden haben trotzdem festgestellt, dass das Wasser „im See als auch im Bach klar und ohne sichtbare Verschmutzung“ sei.

25.08.2024

Die Situation wird auch von der Bürgerschaft täglich beobachtet. Hier eine Beobachtung vom 19.08.2024 nach den starken Regenfällen: „Der Bach führt relativ viel Wasser. An den Bachrändern im Schlamm sind noch Ölreste, die sich lösen, wenn man den Schlamm bewegt. Es steigen auch spontan kleine Ölblasen auf. An der Mündung des Bachs in den See hat sich durch die Wellen Schaum gebildet, der eine schwarze Oberfläche hat, also einen Ölfilm. Es riecht nach Öl, eine Passantin sagt, es läge immer noch dieser Hafengeruch in der Luft. Tatsächlich riecht das Wasser leicht nach Altöl, wie in einem Hafen mit Ölverschmutzung. An der Einmündung in den See ist auch weiterhin Öl im Boden.“

>> Hier geht's zum ganzen Brief

>> Artikel in der SZ
>> Artikel im Merkur