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Kein Mobilfunkmast in das Tal vor Monatshausen

Vor Monatshausen öffnet sich ein unverbautes Tal, ein Landschaftsschutzgebiet (LSG) mit Hangquellmoor, seltenen Pflanzen und den entsprechenden Tieren. Inmitten dieser noch unverbauten Landschaft will Vodafone einen 60 Meter hohen Mobilfunkmast bauen. Zweifellos eine Zerstörung nicht nur des LSG sondern der gesamten Landschaft. Die Begründung von Vodafone gegenüber der Gemeinde ist kurz, dürftig und in keiner Weise befriedigend. Der Mast diene der Versorgung von Monatshausen und der Schließung eines weißen Flecks dort.

15.12.2022

Am 5.12. fand dazu in Monatshausen eine Informationsveranstaltung der Gemeinde statt.
Der Saal in Monatshausen war prall gefüllt. Wohl fast alle Monatshauser und Diemendorfer Familien waren zugegen. Der Fachmann des LfU (Landesamt für Umwelt) konnte den Bedarf für den geplanten Standort aufgrund der von Vodafone gelieferten Daten nicht nachvollziehen.
Die Monatshauser und Diemendorfer Bürger erklärten praktisch einhellig, dass das existierende Netz für sie völlig ausreichend sei. Wir riefen einige Apps vor Ort auf und konnten das bestätigen.
Eine Bebauung im Außenbereich muß laut Gesetz wohlbegründet und alternativlos sein:
A) Vodafone muss das Vorhaben detailliert begründen.
B) Die Begründung sollte, am besten durch einen unabhängigen Gutachter, sorgfältig geprüft werden.
C) Sollte die zusätzliche Versorgung unbedingt erforderlich sein, wären alternative Standorte des Masten durch einen Gutachter zu prüfen, wie z.B. den bestehenden Masten zwischen Monatshausen und Kerschlach aufzurüsten, oder einen Mast der Hochspannungsleitung bei Monatshausen zu nutzen. Technisch ist dies möglich, wie viele Beispiele zeigen. 

Das Tal darf nicht verbaut werden, es ist unsere Heimat und eine Landschaft, die als solches erhalten werden muss.