Tiere und Pflanzen im Portrait
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen faszinierende Tiere und Pflanzen vor, die man bei uns im Landkreis Starnberg beobachten kann und erläutern deren Biologie und Lebensweise. Über die problematischen und invasiven Arten informieren wir nur. Buchempfehlungen, Links zu aussagekräftigen Videos und hilfreiche Internetseiten komplettieren die eigenen Texte. Viel Vergnügen beim Erkunden der spannenden Natur!
Auch Sie können – beispielsweise durch geschickte Gartengestaltung – neue Lebensräume schaffen (Gartenteiche für Amphibien und Libellen sowie Nisthilfen für Insekten, Vögel und Fledermäuse) und das Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Schwebfliegen verbessern.
Die Blutrote Heidelibelle
Die Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) ist eine der häufiger anzutreffenden Großlibellen im Landkreis Starnberg. Die Art zählt zur Familie der Segellibellen (Libellulidae) und erreicht eine Flügelspannweite von sechs Zentimetern.
Die Zauneidechse
Die Zauneidechse (Lacerta agilis) ist eine stämmige Eidechse mit kurzen Beinen. Die Männchen nehmen während der Paarungszeit eine leuchtend grüne Körperfarbe an, außerhalb der Paarungszeit ähneln sie den bräunlichen Weibchen, mit denen sie dann leicht verwechselt werden können.
Die Gemeine Skorpionsfliege
Die Gemeine Skorpionsfliege (Panorpa communis) ist eine Art aus der Insektenordnung der Schnabelfliegen (Mecoptera) und kann im Landkreis Starnberg immer wieder beobachtet werden. Die Skorpionsfliege ist in Europa weit verbreitet, vielen Naturfreunden aber dennoch kaum bekannt.
Die Erdkröte
Die Erdkröte (Bufo bufo) ist neben dem Grasfrosch, dem Teichfrosch und dem Teichmolch die häufigste Amphibienart in Europa. In Bayern kann man sie bis zu einer Höhe von 2200 m über NN antreffen.
Die Zierliche Feldwespe
Die Zierliche Feldwespe (Polistes bischoffi) ist eine interessante, staatenbildende Art aus der Familie der Faltenwespen (Vespidae), die man im Landkreis Starnberg in Feuchtgebieten (etwa in Schilfbeständen) beobachten kann, die aber auch in der Nähe des Menschen ihre Nester baut.
Die Dunkle Erdhummel
Die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) ist eine der häufigsten und größten Arten von Hummeln in Europa, zählt zur Familie der Echten Bienen (Apidae) und kann im Landkreis Starnberg in lichten Wäldern, grasigen Wiesenhängen, Gärten und Feldern angetroffen werden.
Die Gerandete Jagdspinne
Die Gerandete Jagdspinne (Dolomedes fimbriatus) ist eine faszinierende und recht große Art aus der Familie der Raubspinnen (Pisauridae), die man im Landkreis Starnberg am Ufer stehender oder langsam fließender Gewässer beobachten kann.
Die Veränderliche Krabbenspinne
Die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) ist eine schöne und interessante Art aus der sehr artenreichen Familie der Krabbenspinnen (Thomisidae), die man im Landkreis Starnberg oft auf Blütenpflanzen beobachten kann.
Der Riesenbärenklau
Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist eine weißlich blühende Pflanze aus der Familie der Doldenblütler und stammt ursprünglich aus dem westlichen Kaukasus. Diese Art stellt in Deutschland eine problematische, invasive Pflanzenart dar, da sie phototoxisch wirkende Pflanzensäfte produziert, die bei Sonneneinstrahlung mitunter heftige Verbrennungserscheinungen auf der menschlichen Haut hervorrufen.
Das Drüsige Springkraut
Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) ist eine Pflanze aus der Familie der Balsaminengewächse, deren Blüten weiß, rosarot oder kräftig violett gefärbt sind – wobei sich die Blütezeit von Juni bis Oktober erstreckt. Der Nektar ist sehr zuckerhaltig und deshalb für Insekten besonders attraktiv. Die Art ist ein problematischer und invasiver Neophyt.
Die Kanadische Goldrute
Die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) ist eine gelblich blühende Pflanze aus der Familie der Korbblütler und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Diese Art stellt in Deutschland eine problematische, invasive Pflanzenart dar, da sie artenarme Dominanzbestände bildet, ganze Ökosysteme in der Zusammensetzung verändert und seltene, einheimische Pflanzenarten aus dem gleichen Lebensraum verdrängt.